170 DRK-Kräfte bei Sprenung von Weltkriegsbombe im Einsatz
Bei der Sprengung einer Weltkriegsbombe in Rastatt-Niederbühl am späten Freitagabend waren rund 170 ehrenamtliche DRK-Einsatzkräfte aus den Kreisverbänden Rastatt, Baden-Baden und Bühl-Achern aktiv. Im Einsatzstab des Landratsamtes, in der Transportkomponente, in den Notunterkünften und in der DRK-Einsatzeinheit waren die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler teilweise bis 2:45 Uhr im Einsatz.
Sechs Notfall-Krankenwagen des Bevölkerungsschutzes aus den drei Kreisverbänden sowie zwei Rettungswagen der DRK-Bereitschaften bildeten die Transportkomponente für die pflegebedürftigen Betroffenen, die nur liegend aus dem Evakuierungsgebiet transportiert werden konnten. Zusätzlich setzte der DRK-Kreisverband Bühl-Achern drei Mannschaftstransporter (MTW) mit speziellen Rollstuhl-Rückhaltesystemen ein, um Personen im Rollstuhl schnell und unkompliziert aus dem Einsatzgebiet zu evakuieren. DRK-Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbandes Rastatt richteten in fünf Schulen und Hallen außerhalb des 1.000 m-Evakuierungsradius Notunterkünfte für Personen ein, die während des Einsatzes nicht von Bekannten oder Verwandten aufgenommen werden konnten und versorgten diese mit Kalt- und Warmgetränken. Insgesamt wurden in den fünf Notunterkünften rund 250 Personen, vier Hunde und zwei Katzen betreut.
Zusätzlich unterstützten DRK-Einsatzkräfte der Einsatzeinheit Bühl-Achern die Polizei bei den Evakuierungsmaßnahmen und halfen betroffenen Personen, ihre Wohnungen und das Gebiet zu verlassen.
Das war wieder ein großartiger Einsatz, der vor allem zeigt, wie schnell, eng und gut unsere Kreisverbände kooperieren. Allen Einsatzkräften ein großes Dankeschön!